Fragen und Antworten
Der HELIPORT SULINGEN befindet sich in der Betonstrasse 1 in 27232 Sulingen.
In der Menü-Zeile oben finden Sie eine Karte, auf der sie unserem Standort finden.
Parkplätze befinden Sie bitte vor dem Gelände. Bitte parken Sie nicht auf dem Gelände.
Vielen Dank.
Alle Fluggäste treffen sich zur angegebene Uhrzeit am Heliport in der Betonstrasse 1 in Sulingen. Vor dem Start erfolgt eine gemeinsame Sicherheitsunterweisung zum richtigen Verhalten am HELIPORT.
Vor Ort ist eine Boden-Crew, die die Betreuung der Gäste übernimmt. Ihre Anweisungen sind unbedingt zu befolgen.
Nehmen Sie bitte keine Taschen oder unnötige Gegenstände mit in den Hubschrauber. Jacken können bei Bedarf vorher ausgezogen werden. Mützen und Schals etc. müssen abgesetzt bzw. abgenommen werden.
Fotoapparate und Mobiltelefone dürfen Sie gerne mit an Bord nehmen.
Alle Ihre Freunde, Bekannte und Verwandte dürfen Sie gern mitbringen und sind uns am HeliPort herzlich Willkommen.
Wenn Sie kleine Kinder mitbringen, bitten wir Sie, auf diese gut zu achten um Gefährdungen auszuschließen.
Bei Starts und Landungen wird es windig. Es besteht immer die Gefahr von umher fliegenden Gegenständen, Staub und Dreck.
Bitte schützen Sie daher sich und besonders ihre Kinder.
Wir sind kein Rundflug-Unternehmen. Das Hobby "Fliegen" betreiben wir in unserer freien Zeit um daran Freude und Spaß zu haben.
Unser Hobby möchten wir gerne mit unseren Gästen teilen. Daher kann man bei uns auch nichts "buchen". Wenn Sie also einmal selbst mitfliegen oder jemandem eine Freude damit machen möchten, schreiben Sie uns eine e-Mail mit Ihren Wünschen.
Gutscheine stellen wir Ihnen gerne aus! Bitte fragen Sie einfach danach.
Ja - unbedingt! Damit wir planen können.
Wenn Sie an einem Rundflug teilnehmen möchten, bitten wir um Ihre Anmeldung zu einem der angegebenen Termine.
Eine e-Mail dazu reicht aus. Flugtermine finden Sie unter Termine.
Bitte beachten Sie, dass sich Flugtermine witterungsbedingt oder aus anderen höheren Gründen ändern können. Schauen Sie daher bitte unbedingt am Tag vor dem Flug auf dieser WebSeite nochmals vorbei und informieren sich!
Wenn Sie einen Gutschein einlösen möchten, dann wählen Sie sich ein Flugtermin aus und schreiben uns eine Mail. Kein passender Termin dabei: schreiben Sie uns eine Mail... (wir rufen auch gern zurück!)
Gutscheine besitzen eine Gültigkeit von 6 Monaten. Sollte Ihr Gutschein älter sein, sprechen Sie uns gern an.
Gewonnene Gutscheine tauschen wir nicht in Bargeld um. Sie haben aber die Möglichkeit den Gutschein weiter zu verschenken. Ein Handel bzw. Weiterverkauf ist nicht statthaft.
Bitte beachten Sie das maximale Personengewicht von 95kg je Person. Kinder können allein ab 10 Jahren oder in Begleitung einer Aufsichtsperson ab 4 Jahren mitfliegen.
Ein Anspruch auf Flugdurchführung besteht nicht. Die Piloten behalten sich aus Flugsicherheitsgründen vor, Passagiere von der Beförderung auszuschließen und/oder eine Beförderung abzulehnen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns eine kurze Mail.
Die Boden-Crew begleitet Sie zum Hubschrauber, öffnet und schließt die Türen und ist Ihnen beim Einsteigen und Anschnallen behilflich.
Nach der Landung holt Sie die Boden-Crew vom Helikopter ab und begleitet sie sicher zurück.
Bei laufendem Rotor gehen Sie immer etwas geduckt und halten Sie Hände und Arme unten.
Gehen Sie niemals allein zum Hubschrauber. Dies kann zu Missverständnissen und der Gefährdung des Flugbetriebs führen.
Lebensgefahr besteht im Bereich des Heckrotors. Verlassen Sie den Helikopter immer mit Blick zum Piloten nach vorne.
Verlassen Sie die Hubschrauber niemals ohne ausdrückliche Aufforderung des Piloten oder der Boden-Crew.
Den Anweisungen des Piloten und der Boden-Crew ist jederzeit Folge zu leisten.
Betreten Sie die Landefläche niemals allein.
Halten Sie einen ausreichend großen Sicherheitsabstand von mindestens 25m zum Hubschrauber bei laufendem Rotor ein.
Die Boden-Crew wird Sie einweisen!
Über das aufgesetzte Headset (Kopfhörer) können Sie sich jederzeit mit dem Piloten und den anderen Passagieren unterhalten.
Sie können gerne Fragen stellen und der Pilot wird Sie über den Flug und ggf. weitere Besonderheiten informieren.
Sie können während des Fluges jederzeit Filmen und Fotografieren.
Das Essen, Trinken und Rauchen ist an Bord nicht gestattet.
Für den "Notfall" haben wir Spucktüten an Bord dabei.
Sofern mehrere Rundflüge stattfinden können Sie sich gern am HELIPORT aufhalten.
Die Boden-Crew wird Ihnen bei Fragen jederzeit gern behilflich sein.
In dringenden Fällen gibt es auch ein WC im Gebäude.
Nach dem Abschalten des Triebwerkes und dem Stillstand des Rotors besteht die Gelegenheit den Hubschrauber in Ruhe anzuschauen und ggf. Fotos zu machen.
Gern sind wir Ihnen bei Gruppenfotos behilflich.
Alle unsere Flüge sind reine Selbstkostenflüge. Der Preis für einen Rundflug deckt zum Teil die Treibstoffkosten.
Kosten für Wartung, Instandsetzung, Versicherung sowie Hangerkosten tragen die Piloten selbst.
Darüber hinaus sponsern wir jedes Jahr viele Rundflugtickets für wohltätige Veranstaltungen und Tombolas von Vereinen und von gemeinnützigen Institutionen aus der Region.
Wir möchten damit vielen Menschen aus unserer Nachbarschaft die Chance geben, einmal einen Flug im Hubschrauber zu erleben und das besondere Gefühl auf der Stelle zu starten und zu landen.
Die Kostenbeteiligung richtet sich nach der Flugzeit.
Im Hubschrauber können für den anzeigten Preis immer 3 Personen mitfliegen:
Längere Flugzeiten gerne auf Anfrage.
10 min: 120 €
15 min: 180 € plus 1 min kostenlos
20 min: 240 € plus 2 min kostenlos
30 min: 360 € plus 3 min kostenlos
45 min: 540 € plus 5 min kostenlos
(Stand der Preise unverändert seit 2013 !)
Kein Problem.
Wir haben fertig Gutscheine für Sie parat, die Sie verschenken können - und die kosten auch nix.
Die Bezahlung erfolgt bei uns immer erst nach dem Flug.
Wir sind zwei Privatpiloten mit einer Fluglizenz für Hubschrauber. Wir betreiben diesen Hubschrauber zu "Zweit" und haben "Beide" jeweils eine Flugerfahrung von über 750 Flugstunden.
Seit dem Jahr 2007 fliegen Unfall- und Ereignisfrei. Wir besitzen eine Musterberechtigung für die Hubschrauber Bell 206.
Bilder...
Die Piloten
Unser Hubschrauber - ein Bell Jetranger 206 B3
Atemberaubende Aussicht aus dem Cockpit
In der Luft...
Wie fliegt der Hubschrauber?
01
Leicht – und sich durch die Luft schrauben: das war auch schon die Idee von Leonardo da Vinci, wie die bekannte Skizze beweist:
02
Bis zur Realisation des heutzutage nicht mehr wegzudenkenden Hubschraubers bedurfte es unzähligen Versuchen und Entwicklungen. Dabei scheint technisch kaum ein Unterschied zu bestehen zwischen dem Starrflügler, der sich nur mit Vorwärtsfahrt im Luftmeer behaupten kann und dem Drehflügler, der in sämtliche Richtungen fliegen kann und auch senkrecht manövrierbar ist. Eines kann jedoch nur er: in der Luft stehen bleiben.
03
Der „interne“ technische Aufwand ist sehr komplex, jedoch auch für den Nicht- Hubschrauberflieger erfassbar. Während das Starrflügelflugzeug durch Fahrt mit seinen profilierten Flächen Auftrieb erhält, liefert beim Helikopter die rotierenden Auftriebsflächen – die Rotorblätter – die aufwärts gerichteten Kräfte. Bekanntlich lässt sich das Flugzeug um drei Bewegungsachsen aerodynamisch steuern, ebenso der Hubschrauber, der sich auch zusätzlich entlang dieser Achsen verschieben kann.
04
Diese enorme Beweglichkeit erfordert intensives Training und tiefe Kenntnis der Einsatzmöglichkeiten.
Der Rotor selbst funktioniert wie ein verstellbarer Propeller, mit dem der senkrecht wirkende Auftrieb variiert wird. Dies geschieht mit dem „Pitch“, einem separat mit der linken Hand zu bewegendem Hebel. So wird die Höhe z. B. über dem Boden kontrolliert. Diese Auftriebsleistung kann auch innerhalb der Rotorkreisfläche unterschiedlich verteilt werden. Hierzu können die Rotorblätter unabhängig einzeln „verdreht“ werden.
05
Die der Propellerverstellung ähnliche Einstellmöglichkeit wird „kollektive“ Steuerung genannt, gleichzeitig und gleich groß. Die während des Umlaufs gewährte Verstellmöglichkeit wird „zyklische“ oder „periodische“ Steuerung genannt. Durch letztere kann die gesamte Rotorkreisebene in die beabsichtigte Flugricht geneigt und dadurch Fahrt aufgeholt werden.
06
Die komplizierte Steuerung ist in der nächsten Abbildung stark vereinfacht dargestellt. Die Skizze beinhaltet auch die Steuerung eines weiteren Rotors, der für den Ausgleich des Drehmoments sorgt. Sobald der Hauptrotor in Umdrehung versetzt wird, äußert sich das Rückdrehmoment, welches den Rumpf in Gegenrichtung bewegen will. Diese Tendenz wird durch den hinteren Ausgleichsrotor kompensiert. Auch dieser Propeller ist über die Fußpedale verstellbar und ermöglicht Drehungen um den Rotormast.
07
Über den Steuerknüppel lenkt man analog zum Flächenflugzeug die Fluglage bezüglich der Nickbewegungen sowie der Schräglage wie z. B. im Kurvenflug.
Die folgenden Skizzen stellen verschiedene Konstruktionen zum Ausgleich des Drehmoments dar:
Frei drehender Heckrotor, in einer Stabilisierungsflosse integrierter Fan (Fenestron):
08
Gegenläufige Rotoren, ineinander kämmende Rotoren:
09
Und eine Ausführung ohne Heckrotor (NOTAR, No Tail Rotor): Dabei wird die im Heckteil ausgestoßene Luftmasse für den Drehmomentausgleich genutzt.
10
Frühere Entwürfe zeigen den sogenannten Reaktionsantrieb über Düsen an den Rotorblattenden, wobei ein Rückdrehmoment unterblieb.
In den möglichen Flugsituationen weist der Rotorstrahl verschiedene Formen und Charakteristik auf.
11
So strömt die Luftmasse während des Stehenbleibens in der Luft (Hover-Flug) in symmetrischer Form durch den Rotorkreis. In Bodennähe wird der Strahl radial nach außen abgelenkt, der hier wirkende Bodeneffekt erhöht die Leistung.
12
Bei Fahrtaufname nimmt der Rotorstrahl zunehmend eine Schrägstellung ein, von vorne oben nach hinten unten. Dieser Zustand erbringt ab etwa einem Dutzend Knoten den sogenannten Übergangsauftrieb, eine weitere aerodynamisch bedingte Leistungssteigerung.
Es kann allerdings jeweils nur einer der beiden Vorteile genutzt werden. Die nächste Abbildung zeigt jeweils die veränderten Rotor- und Strahlgebilde.
13
Die nächste Skizze stellt die verschieden Flugzustände des Drehflüglers dar. Bei Triebwerksausfall des einmotorigen Hubschraubers wird das Rotorsystem auf Autorotation umgestellt. Die Selbstdreheigenschaft ist auch in der Natur bekannt, nämlich durch das beflügelte Samenkorn des Ahornbaumes. Während beim sog. motorgetriebenen Flug die aerodynamischen Kräfte bremsend auf den Rotor wirken, treiben sie im Falle der von unten nach oben durch die Rotorkreisfläche strömende Luftmasse den Rotor an. Der Drehflügler bleibt mit etwas höherer Sinkrate noch voll steuerbar. Flugphasen der Autorotation (Abbildung zeigt sogenannte „Fulldown Autorotation“ und „Power Recovery“).
Die Zeichnungen sind aus dem Buch „Kleine Hubschrauberschule“ von Helmut Mauch entnommen. Herausgegeben im Aero-Verlag, Zuerl, Postfach 126, D-85236 Petershausen, www.aero-verlag.de.